Kanu     

Kleines Vorwort
Im Mai 1999 kaufte ich mir zusammen mit meinem Bruder einen Kanadier. Da wir damit nette Tagestouren mit Grill, Bier und Kindern machen wollten, haben wir uns für einen ziemlich großen Kahn entschieden, was letztendlich eine gute Wahl war. Das Ding bringt man nicht so einfach zum umkippen. Dafür muß mal halt natürlich Abstriche bei dem Gewicht machen. Um das Teil zu bewegen, müssen schon 2 Erwachsene ran und das Umtragen stellt auch immer einen Kraftakt da. Aber egal, das nehmen wir gern in Kauf. Durch meine Frau, die seit ihrer Kindheit im RDE Wildwasser im Kajak fährt, bin ich dann auf die "kippelige" Art der Fordbewegung auf dem Wasser gekommen. Ich probierte einmal ein Zweierkajak auf der Elbe aus und seit dem hat es mich gepackt. Das Fahren im Kajak ist viel spannender als im Kanadier. Eigentlich kann man es auch nicht wirklich vergleichen. Es ist total anders. Im Kajak ist man mehr "im" Wasser unterwegs. Man spürt jede Welle, muß mehr reagieren und ist einfach mehr in Bewegung. Beladen mit dieser Begeisterung bin ich dann meiner Frau in den RDE gefolgt und im Mai 2007 offiziell dort eingetreten.
 
Unsere Boote:

Seit 2008 "Prijon Kodiak"
mit dem Namen "Wega".
Name und Boot von einem Paddelkollegen aus Hannover übernommen.
Es ist ein 1er Kajak, jedoch mit so großen Gepäckluken, dass dort für kurze Strecken wunderbar ein Kind Platz nehmen kann.


 
Seit 2010 "Ekü Ocean""
mit dem Namen "Rote Rübe".
Name und Boot von einem RDE-Paddelkollegen übernommen.
Eine 2er Badewanne. Super sicher und eine Menge Platz für Gepäck.






Hier findet nun ihr eine Auflistung einiger älterer Touren. Sei es mit dem Kajak oder dem Kanadier.
Es fehlt mir einfach die Zeit, jede Tour hier zu präsentieren. Sorry!



Barum / Barumer See / Ilmenau
24.-26.08.2007
Paddelwochenende am Barumer See
Infos und Fotos gibt es auf unserer Seite "Kurzurlaube 2007"



Barum / Barumer See / Neetze
05. - 06.05.2007
Abschlussfahrt vom Kanugrundkurs des RDE´s.
Infos und Fotos gibt es auf unserer Seite "Kurzurlaube 2007"


Jesteburg / Seeve
Wiedenhof, Nähe Lüllau bis Horster Mühle
Ca. 10 KM
Ca. 4 Std. mit ausgiebiger Pause
12.08.2006

Achtung! Laut den Befahrungsregeln aus "Der Einzelpaddler" Heft Dezember 2006 / Januar 2007 ist ab 2007 das Befahren der Seeve zwischen Lüllau und dem Eisenbahnviadukt bei Marxen mit Wasserfahrzeugen aller Art verboten. Der Grund sind die "Neunaugen". Diese Fischart wird gefährdet, da der Wasserstand teilweise unter 30 cm liegt. Schade..... durch dieses Verbot fallen die ersten ca. 6 KM flach... :-(

Wie schon im letzten Jahr haben wir uns auch diesmal wieder die Seeve ausgesucht. Wir hatten einfach keine Zeit neue Strecken zu finden und bevor wir dieses Jahr überhaupt nicht mehr fahren, haben wir uns für das Bekannte entschieden. Außerdem hatten wir die Seeve als netten abwechslungsreichen Fluss in Erinnerung. Eingesetzt haben wir wieder bei "Wiedenhof". In Jesteburg fahrt ihr Richtung Lüllau und dann ca. 1,5 KM später kommt auf der rechten Seite der Wegweiser "Wiedenhof". Dort auf der Brücke kann man wunderbar das Kanu zu Wasser lassen. Über diverse Stromschnellen und Wehre, die dem Kanu fiese Kratzer versetzt haben, ging es dann zu Horster Mühle. Auf ca. der Hälfte der Strecken haben wir natürlich wieder eine ausgiebige Pause an der Badebuch gemacht, wo ma auch toll Grillen und Zelten kann.









Die ganz kleinen müssen halt hin und wieder mit Showeinlagen bei Laune gehalten werden: :-)

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Jesteburg / Seeve
Nähe Lüllau bis Horster Mühle
Ca. 10 KM
Ca. 4 Std. mit ausgiebiger Pause
18.06.2005

Achtung! Laut den Befahrungsregeln aus "Der Einzelpaddler" Heft Dezember 2006 / Januar 2007 ist ab 2007 das Befahren der Seeve zwischen Lüllau und dem Eisenbahnviadukt bei Marxen mit Wasserfahrzeugen aller Art verboten. Der Grund sind die "Neunaugen". Diese Fischart wird gefährdet, da der Wasserstand teilweise unter 30 cm liegt. Schade..... durch dieses Verbot fallen die ersten ca. 6 KM flach... :-(

Wenn man in Jesteburg Richtung Lüllau abbiegt, kommt nach ca. 1,5 KM auf der linken Seite ein kleiner Weg, der nach "Wiedenhof" ?! oder so ähnlich führt. Sobald ihr in diesen Weg eingebogen seid, seht ihr auch schon eine kleine Brücke, an der ihr das Kanu wunderbar zu Wasser lassen könnt. Die Seeve ist ein schneller Fluss, ihr braucht eigentlich nur zu steuern. Sehr erholsam. Und Langweilig wird es auch nicht, weil auf der kleinen Strecke ca. 8 kleine Wehre b.z.w. Stromschnellen auf euch warten. Sie sind zwar alle befahrbar, jedoch auch nicht ungefährlich. Ihr solltet schon gut steuern können und ein stabiles Boot haben. Unser Kanu hat einige fiese Kratzer abbekommen; aber es war sehr lustig und spannend. Auf halber Strecke kommt ihr unter der kleinen "Seeve-Brücke" durch und kurz danach folgt eine tolle Bade- und Grillstelle. Zuvor müsst ihr aber natürlich noch ein Hindernis überwinden. Am Restaurant "Seeterrassen" erwartet euch, auf dem ersten Blick, das schlimmste Wehr. Jedoch brauchten wir uns dort einfach nur treiben lassen. Also halb so wild. Das war dann auch die letzte Schikane. Wir sind dann bis zur "Horster-Mühle" gefahren. Kurz davor könnt ihr wunderbar aussteigen und das Kanu verladen. Dort gibt es auch genügend Parkplätze. Dieses war die erste Tour mit unserem neuen Combo und ich finde, der kleine sieht echt toll aus mit dem Boot auf dem Dach. Sogar die Farbe passt :-)







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Lüneburger-Heide / Neetze und Neetze-Kanal
Neumühlen bis Elbe-Seiten-Kanal
Ca. 9 KM
12.09.2004

Wieder einmal ging es auf die Neetze. Aber diesmal haben wir dort angefangen, wo das letzte Mal Ende war. In Neumühlen bei Scharnebeck. Auch diesmal natürlich wieder mit der Strömung. Schon nach wenigen Metern mussten wir umtragen. Eine alte Wassermühle stand im Weg. Kurze Zeit später gab es 2 Treppen im Abstand von etwa 100 Metern, die wahrscheinlich befahrbar sind. Wir als Laien und Schwergewichte haben aber dem Kanu ein Gefallen getan und sind ausgestiegen. Umtragen war jedoch nicht nötig. Wir zogen das Kanu ohne Beladung über die Hindernisse. Nach diesen beiden Schikanen beginnt der "Neetze-Kanal". Ein kleiner einsamer Fluss, der jedoch ziemlich gerade  verläuft. Von Langeweile jedoch keine Spur, denn auch bei dieser Tour mussten wir einige Bäume überwinden, die sich quer über die Fahrrinne :-) gelegt hatten. Das größte Hindernis war dann auch das Ziel bei dieser Tour. Der Elbe-Seiten-Kanal. Man muss sich das so vorstellen: Der Neetze-Kanal endet plötzlich an einem Deich. Hinter dem Deich verläuft der Elbe-Seiten-Kanal. In Sichtweite zum Schiffshebewerk Scharnebeck. Hinter dem großen Kanal beginnt dann wieder der kleine Neetze-Kanal. Wie gesagt, die Aktion das Kanu über den Deich zu tragen um dann über den großen Kanal zu fahren und es dann wieder in den ursprünglichen Fluss zu setzen, haben wir uns für die nächste Tour aufgehoben.









Lüneburger-Heide / Neetze
Thomasburg bis Neumühlen
Ca. 9 KM
10.07.2004

Nach einer langen Pause haben wir das Kanu wieder fit gemacht. Es sollte eine Tour mit 2 Kanu´s werden. Leider hat die eine Gruppe kurzfristig abgesagt. Dadurch blieb unser Kanu zu Hause und wir fuhren nur mit dem Teil von unserem Kumpel Mike. Das ist Kleiner, aber dafür auch leichter. Was gerade auf dieser Tour ein großer Vorteil war :-) Eingesetzt haben wir in Thomasburg bei Neetze in den Fluss Neetze. In Thomasburg führt die einzige Hauptstraße im Ort direkt über den Fluß und an dieser Brücke haben wir eingesetzt. Etwas steil, aber ok. Die ersten KM waren überhaupt nicht langweilig. Viele viele Bäume waren durch die Unwetter der letzten Tage umgefallen und haben uns den Weg versperrt. Manchmal konnten wir unter durch fahren, oft mussten wir jedoch aussteigen und das Kanu über die Bäume ziehen. Das störte uns aber überhaupt nicht, weil es schön warm war und mächtig Spaß gemacht hat. Nach ungefähr 5 KM kommt dann die alte Mühle in Neetze. Dort muß man umtragen. Ist aber auch kein Problem. Links raus mit dem Kanu, über die Straße und rechts an der Mühle auf das Privatgrundstück, denn dort darf man das Kanu wieder einsetzen. Ein netter Zug vom Eigentümer. Unser Ziel war dann eine Straßenbrücke in Neumühlen, weil dort auch das Wochenendegrundstück der Familie steht.
Nach dieser Tour haben wir uns geschworen...."Nie wieder so eine lange Kanupause".
Wir wollen jetzt öfters auf´s Wasser.












 


Hamburg / Gose- und Süderelbe
Juni 2000

Leider haben wir es in diesem Jahr nur zu einer Tour geschafft.
Schuld war nicht nur die fehlende Zeit, sondern auch das miese Wetter.
Es geht über die Gose- in die Süderelbe. Nähe Ochsenwerder / Oortkaarten.
Eingesetzt wird bei der Reitburger Schleuse. Wenn Ihr von Hamburg aus über die Tatenburger Schleuse fahrt, könnt Ihr nach rechts zu Zollenspieker fahren. Ihr fahrt aber weiter gerade aus und biegt die nächsten LINKS ab. Nach einiger Zeit kommt Ihr an einem Ruder -Trainingslager vorbei und nach wenigen KM geht es LINKS zur Reitburger Schleuse. Hoffentlich gibt es sie dann noch. Sie soll nämlich abgerissen werden. Kurz hinter der Schleuse, die in einer kleinen Sackgasse liegt, gibt es rechts eine gute Einsetzmöglichkeit. Wenn Ihr dann von der Goseelbe durch die Schleuse fahrt, kommt Ihr nach wenige Metern in die Süderelbe. Vorsicht, nur am Rand fahren, da in der Mitte ständig trainiert wird. Hier werden auch Meisterschaften ausgetragen. Wir sind dann links gefahren und haben dann direkt an der Beton Plattform eine tolle Bademöglichkeit gefunden, wo wir den Rest des Tages geblieben sind. :-) Eine herrliche Kanutour *bg*
 





Die Este bei Buxtehude
1999


Bei Buxtehude ist die Este noch ein kleiner Fluss, der im Sommer leider teilweise ziemlich wenig Wasser führt. Aber bei unserer Fahrt hat die Tiefe genügt und der anfangs ruhige Fluss, begann sich schnell zu einer wilden Stromschnelle zu entwickeln. Die vielen Steine, brachten uns dazu, ab und zu unser Kanu zu verlassen, um es über die Stromschnellen zu ziehen. Aus Angst, dass unser "Boot" Schaden nehmen könnte. Aber gefährlich war es in keinem Fall. War halt nur ziemlich spannend. Was kommt nach der nächsten Kurve ? Ist das nicht ein Rauschen zu hören ? Ein Aussteigen sollte den Erwachsenen vorbehalten sein, da es immer wieder ziemliche Untiefen gibt. Noch steht man Knietief im Wasser und nach dem nächsten Schritt verliert man den Boden unter den Füßen.









Breitenbekkanal
28.08.1999


Eigentlich hatten wir ja vor, in die Stör zu setzen, doch da wir in Itzehoe keine geeignete Stelle gefunden haben und uns das Gewässer auch etwas zu schnell war, sind wir auf den nahe gelegenen Breitenbekkanal ausgewichen.





Der Fluss Alster
12.06.1999

Eingesetzt haben wir in Kayhude.
Wenn Ihr von Hamburg aus über die Bundesstraße in Richtung Bad Segeberg fahrt, geht es gleich nach Norderstedt RECHTS nach Kayhude. Dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Einsetzen
Aber Achtung ! Dies ist keine einfache Tour, da sehr viele Wehre und Flusstreppen
zum regelmäßigen Umtragen bitten.

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Die große Alsterrundfahrt
01.05.1999

Natürlich führt uns als Hamburger die 1. Tour auf die Alster.
Eingesetzt haben wir das Kanu bei dem Laden, bei dem wir es auch gekauft haben.

G.Wüstenberg
Deelbögenkamp 2-4
22297 Hamburg / Alsterdorf
Te: 040 / 51 77 01

Für das Einsetzen in die Alster, wo sie noch ein Fluss ist, nimmt Wüstenberg DM 10,00.
Das ist berechtigt, da ein zu großer Andrang seinem Geschäft schaden würde, denn er verleiht dort auch Kanus. Außerdem kommt man nirgends zu schön an die Alster ran. Leider ist ja alles mit Villen zu gebaut. Vorsicht auf der Alster ! 1. Muss man sehr vorsichtig mit den Schwänen sein, die sich manchmal sehr aggressiv verhalten und 2. sollte man sich vor den Alsterdampfern in Acht nehmen, deren Kapitäne oft ein ähnliches Verhalten uns Kanufahrer gegenüber zeigen, wie die Schwäne :-)
 
 
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